5 Prinzipien – Schlüssel zur Yoga-Ernährung | For Food & Love

5 Prinzipien – der Schlüssel zur Yoga-Ernährung

Körperliche Übungen sind nur ein Bruchteil dessen, was wirklich hinter Yoga steckt. Yoga ist viel mehr. Er schenkt uns das Wissen von der Verbindung zu uns selbst und mit allem, was uns umgibt.

5 Prinzipien – der Schlüssel zur Yoga-Ernährung

Die inspirierende Yoga-Philosophie ermutigt uns einen freundlichen und gesunden Umgang mit uns selbst zu pflegen. Und die Möglichkeit, Dinge zu verlangsamen und uns mit dem zu verbinden, was in uns geschieht. Das Ziel einer yogischen Ernährung ist, den Geist in Balance zu bringen.

Ohne diese Sensibilität können wir schwer merken, wenn etwas in unserem Körper nicht so ist, wie es sein sollte. Ob es unbewusstes Verkrampfen oder Anzeichen einer Unverträglichkeit sind. Die für mich so inspirierende yogische Ernährung kann ein hilfreicher Wegweiser für eine nachhaltige, gesunde und bewusste Ernährung sein, die auch unsere geistigen Fähigkeiten unterstützt.

Yogische Ernährung ist eine gewaltfreie Ernährung mit frischen, reifen Zutaten, die leicht verdaulich sind und liebevoll zubereitet wurde.

5 Prinzipien:

  1. Ganz oben auf der Liste der yogischen Ernährung steht, dass Lebensmittel ethischer Natur sein sollen. Eines der wichtigsten Prinzipien im Hinduismus und Buddhismus ist „Ahimsa“, das so viel heißt wie „nicht verletzen": Ernährung soll gut für uns sein, und genauso für andere Lebewesen und die Umwelt. Denn alles auf dieser Welt hat seine Daseinsberechtigung.
  2. Es geht darum, den Körper mit „Prana" – Lebensenergie – zu nähren. Diese findet sich in hochwertigen, frischen, reifen und leicht verdaulichen Lebensmitteln, die möglichst nachhaltig, saisonal und regional sind. Eine solche Nahrung steckt voller „Prana-Energie". Diese Lebensmittel kann unser Körper mit Leichtigkeit aufnehmen und umwandeln, damit daraus Lebensenergie entsteht, die ihre heilende Wirkung entfalten kann. Denn ja, gesunde Nahrung kann unsere inneren Heilkräfte aktivieren. Man muss diesen Kräften nur die Chance geben, ihre Magie zu entfalten.
  3. Nahrung spielt auch für den Geist eine große Rolle. „Sattva", reine, naturbelassene und unbehandelte Lebensmittel helfen, den Geist leicht zu machen. „Foodkoma“ nach einem paniertem Schnitzel mit Pommes wäre das genaue Gegenteil. Denn je leichter Essen verdaut wird, desto wacher ist unser Geist. Wir brauchen dann nach dem Lunch nicht den rettenden Kaffee, der uns nochmal konzentriert arbeiten lässt. Nahrung ist vielmehr dazu da, uns Energie zu schenken, anstatt sie zu rauben. Denn schweres Essen verlangt dem Magen viel Energie ab, die er sich vom Hirn ausleiht.
  4. Abwechslungsreiche und ausgewogenen Gerichte, die sich aus Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchten und Obst zusammensetzen, die nicht zu scharf, würzig, salzig, zu kalt oder zu heiß sind. Solche Gerichte schenken deinem Körper ausreichend Nährstoffe, die dich wohlgenährt und zufrieden fühlen lassen, dich aber nicht auf körperlicher oder geistiger Ebene belasten.
  5. Das wichtigste ist aber auch, dass wir unsere Gerichte frisch und liebevoll zubereiten. Und unser Essen in vollen Zügen genießen. Mit Hingabe und guten Gedanken kann man Berge versetzen und auch aus den einfachsten Zutaten ein Festmahl zaubern.

Weitere Tipps zu einer gesunden Ernährung schenkt uns der Ayurveda, mit seiner jahrhundertealten Weisheit. Achtsames Essen ist auch großer Bestandteil der yogischen Ernährungsempfehlung.